„Egal was die Zukunft bringt, sei du selbst und genieße dein Leben“
„Egal was die Zukunft bringt, sei du selbst und genieße dein Leben“ sagt Tom voller Überzeugung und man merkt sofort, dass er positiv auf seine Zukunft blickt. Viele Gedanken haben er und die anderen Konfis sich zur Zukunft gemacht, haben Vorstellungsgottesdienste dazu vorbereitet und sich gefragt, wie ihre Zukunft aussehen wird.
Die einen träumen davon, mehr sie selbst sein zu können, die anderen davon, dass der Krieg in der Ukraine und Corona endlich vorbei ist. Sie träumen von lang ersehnten Kursfahrten, Trainingslagern und Familienurlauben in diesem Jahr.
Julius möchte später sein Abi schaffen und dann auf Lehramt studieren, Simon am liebsten den ganzen Tag Trecker fahren und Paul Tierarzt werden, weil er Tiere so gerne mag und ihnen helfen möchte.
Merle wünscht sich ein spannendes und abwechslungsreiches Leben, Nele möchte ihre Zeit mit Freund*innen verbringen. Viele blicken vorfreudig, aber auch ängstlich auf das, was da in näherer oder fernerer Zukunft kommt.
Da ist ein großer Wunsch nach mehr Frieden auf der Welt, nach einem freundlichen Miteinander, auch wenn man sich nicht mag.
Am wohlsten fühlen sich die Konfis bei ihren Freund*innen oder manche in der Familie. Lina und Mika verbringen gerne mal Zeit mit sich allein, können dabei ganz sie selbst sein. Das ist vor fremden Menschen oder in der Klasse gar nicht so einfach. Es braucht Vertrauen und Zeit um offener zu werden und neue Menschen näher an sich ranzulassen.
„Wir verstellen uns nicht und sind immer gleich“ sind sich Tom und Paul einig. Manchmal ein bisschen größer sein, das wäre aber schön. Auch da sind sie sich einig. Es sind kleine Dinge, mit denen die Konfis an sich selbst nicht zufrieden sind, aber das gehört dazu. Kein Leben ist schließlich perfekt.
Was ihnen wichtig ist: andere Menschen zu respektieren und zusammenzuhalten. Aber Nächstenliebe ist auch noch so viel mehr: Hilfe anbieten, Mitgefühl, Höflichkeit, Nachbarschaft, Zivilcourage. Die Nächsten und Fremden so lieben, wie sie sind, auch wenn man sich noch nicht kennt. Sie sind sich sicher: Um das zu tun, muss man nicht christlich sein, das kann jede*r von uns.
So viele kluge Gedanken, so großartige junge Menschen. Eineinhalb Jahre Konfizeit gehen für die vier Gruppen nun zu Ende. Für manche geht die Reise noch weiter, sie wollen als Teamende bei der nächsten regionalen Konfifreizeit unterWEGs in den Herbstferien dabei sein.
Als feierlichen Abschluss der Konfizeit feiern wir an den Wochenenden nach Ostern die Konfirmationen und freuen uns schon auf diesen Festtag.
