Am Donnerstag, den 28. März, hat die Stadt Buxtehude zum Müllsammeln unter dem Motto „Sauberhaftes Buxtehude“ aufgerufen. Der Kindergarten „Die wilden Hummeln“ aus Ottensen wollte hier auf jeden Fall mitmachen. Im Kindergarten bearbeiten wir gerade das Projekt „Umwelt und Klimaschutz“ und so passte diese Müllsammelaktion perfekt in unser Konzept. Wir wollen den Kindern ein besseres Bewusstsein vermitteln, nachhaltiger mit unserer Umwelt umzugehen. Nach dem Frühstück ging es los. Die Kinder waren schon gespannt was sie alles finden würden. Jedes Kind zog sich eine gelbe Warnweste an und sie bekamen einen Greifer. Mit dem Ortsvorsteher Herrn Matthies und der Leiterin des Seniorenkreises Ottensen Frau Milewski gingen wir durch den Ort. Schon nach kurzer Zeit hatten die Kinder den ersten Müll aufgesucht. Sie fanden Papier von Eistüten, Papier von Süßigkeiten, Zigarettenschachteln und Plastikabfall. Schon bald war der blaue Sack gut gefüllt. Die Kinder waren mit Begeisterung dabei und jedes Stück Müll wurde entsprechend begutachtet und dann in den Abfallsack getan. Die Kinder wunderten sich, dass so viel Unrat herumlag. Ein Kind meinte: „Ich werde nie wieder ein Stück Papier oder etwas anderes auf die Straße werfen. Ich werde in Zukunft alles mit nach Hause nehmen oder in einen Papierkorb werfen“. Für diese Einstellung bekam es ein dickes Lob von den Erzieherinnen. Nachdem alle Kinder erschöpft am Kindergarten angekommen waren, hatten wir eine ganze Menge Müll zusammengetragen und alle trafen sich zu einem Gruppenfoto. Wir besprachen mit den Kindern, was man aus Müll alles machen kann. Aus Altpapier kann wieder neues Papier hergestellt werden. Plastik kann auch wieder verwertet werden, daraus kann man wieder neuen Kunststoff herstellen. Metalle können ebenfalls zu neuen Produkten recycelt werden. Auch in der darauf folgenden Woche, beim Waldtag, waren die Kinder noch mit dem Thema beschäftigt. Sie bemerkten, dass schon wieder einiges an Unrat an der Straße lag, den sie sofort wegräumen wollten. So eine Müllsammelaktion wollen wir im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder machen. Christa Ahlfeld