Partnergemeinden

Patengemeinde
Kirche in Dittmannsdorf (foto rg)

Dittmannsdorf und Witzschdorf unsere Partnergemeinden im Erzgebirge

Mit der ev.-luth. Kirchengemeinde in Dittmannsdorf wird seit seit den 1950er Jahren eine Partnerschaft gepflegt. 1967 wurde sie um die ev.-luth. Kirchengemeinde Witzschdorf erweitert. War die Partnerschaft während der Teilung Deutschlands mit zahlreichen Hindernissen verbunden aber stets lebendig, erlebte sie nach der Wende eine dynamische Entwicklung, die leider mit den Jahren zwischen den Kirchenvorständen etwas abflaute, weil die Kontakte in immer größeren Abständen erfolgten. Glücklicherweise blieb es aber stets bei einem engen Austausch zwischen den Posaunenchören.

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Pfarrer Uwe Büttner vor der Gornauer Kirche (foto rg)

Wie stellen wir die Partnerschaft auf eine neue Grundlage?

Das war das Ziel eines Besuchs von Mitgliedern unseres Apenser Kirchenvorstandes vom 20.-22. Mai bei den Kirchenvorständen der Partnergemeinden im Erzgebirge. Und um es gleich vorweg zu sagen, der Besuch war für beide Seiten ein sehr schönes und erfolgreiches Erlebnis, die persönliche Harmonie, die Offenheit der Gespräche und die unglaubliche Gastfreundschaft waren nicht zu übertreffen. Sogar für bestes Wetter war gesorgt.

Bereits die Herzlichkeit, mit der wir Apenser am Freitagnachmittag von Pfarrer Uwe Büttner und einigen Mitgliedern der Kirchenvorstände der Partnergemeinden bei Kaffee und Kuchen empfangen wurden, machte uns deutlich: wir sind hier bei Freunden. Für die meisten von uns waren „Dittmanndorf“ und „Witzschdorf“ - abgesehen von einigen Besuchern - nur aus vielen Erzählungen ein Begriff. Alle, auch die die Gemeinden von vorangehenden Besuchen kannten, waren wir von der wunderschönen Landschaft mit blühenden Rapsfeldern und grünen Wäldern und Wiesen eingenommen. Hier kann man Urlaub machen, doch wir wollten die Menschen kennenlernen.
„Wir reden uns mit unseren Vornamen an!“, wurde schon beim ersten gemeinsamen Abendessen beschlossen und damit formale Schranken schnell beseitigt. Jetzt konnten wir zur eigentlichen Arbeit übergehen.

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Kirche in Witzschdorf (foto rg)

Herzliche Brüderlichkeit von Beginn an

Die Besichtigungen der Kirchen und den seit einigen Jahren in christliche Trägerschaft übernommenen Kindergarten, so wie ein abendliches Arbeitsessen waren die Programmpunkte des 2. Tages. Zwischendurch blieb Zeit für Spaziergänge und Gespräche. Eine Trauung in der Kirche in Dittmannsdorf wurde zu einem unerwarteten wie schönen weiteren Erlebnis. 
Am Ende des Tages wurden bis in den späten Abend viele Themen notiert, die in weiteren Treffen thematisiert werden könnten. Der Bogen reichte von „Aspekte der Reformation“ bis zur Frage „Wie gewinnen wir die >mittlere Generation< “. Das genaue Thema soll zunächst intern diskutiert werden, konkretisiert wurde der 29.09. - 2.10.2017 als Termin des Gegenbesuchs in Apensen. Wir freuen uns darauf!

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Altarbild der Dittmannsdorfer Kirche (foto rg)

Festliche Gottesdienste

Am Sonntag Trinitatis erlebten wir im Gottesdienst in der wunderschönen Kirche von Dittmannsdorf die Taufe der kleinen Anna, die Jubelkonfirmation nach 70, 60 und 25 Jahren und feierten mit allen Besuchern das Heilige Abendmahl. Es wurde viel gesungen und gebetet alles verbunden durch eine bemerkenswerte Predigt von Pfarrer Uwe Büttner. Zum Schluss konnte Pastor Christoph Schoon der Gemeinde mit einem kurzen Grußwort herzlich danken. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in Witzschdorf verabschiedeten wir uns mit einem Reisesegen und dem Versprechen in engerem Kontakt zu bleiben.

Pfarrer Büttner lud uns anschließend noch zu einem kurzen Spaziergang durch Chemnitz, seine Heimatstadt, ein. Hierbei wurde uns allen noch einmal sehr bewusst, wie dankbar wir über die Vereinigung der beiden deutschen Staaten sein müssen.