Segen für alle Tage

Aus biblischer Sicht ist die Ehe uralt

„Ehen und Familien hat es schon immer in vielfältiger Gestalt gegeben. Nie zuvor aber gab es einen so großen Spielraum für die persönliche Wahl einer Lebensform wie in unserer Gesellschaft. Das mutet den einzelnen Entscheidungen zu, von denen sie niemand entlasten kann. Sie können aber von ihrer Kirche erwarten, dass sie ihnen Maßstäbe an die Hand gibt, mit deren Hilfe sie ihre Wünsche und Absichten überprüfen können.“

So beschreibt ein Wort des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (Ehe und Familie, EKD-Text Nr. 50) die gegenwärtige Lage.

Im Trau-Gottesdienst lässt sich das Ehepaar für seinen gemeinsamen Lebensweg segnen.
Bei der Trauung in der evangelischen Kirche sind „Trau-Frage“ oder „Trau-Versprechen“ unverzichtbare Bestandteile. Dabei versprechen sich die Eheleute gegenseitige Treue und Achtung solange sie leben. Dabei wird das Hochzeitspaar im Namen Gottes gesegnet, was mehr meint als einen bloßen frommen Wunsch. „Segen“ ist Zusage von Gottes Nähe und Geleit in guten wie in schlechten Tagen.